Armin Rohnen

 

Industrieerfahrung:

Direkt nach meinem Studium an der Fachhochschule Köln im Fachbereich Fahrzeugtechnik übersiedelte ich nach Regensburg in der Oberpfalz. Bei der Siemens AG im (damaligen) Geschäftsgebiet Autoelektronik wurde ich mit der Planung und Inbetriebnahme von Versuchseinrichtungen für Motorprüfstände betraut. Daneben waren Klopfgrenzenuntersuchungen an Verbrennungsmotoren mein erster Einstieg in die Schwingungsanalyse.


Nach einem Zwischenstop bei der Klöckner-Humbolt-Deutz AG im Werk Lauingen wechselte ich 1987 zur BMW AG in das Werk Regensburg. In der Qualitätssicherung Gesamtfahrzeug als Qualitätsingenieur Akustik und Leiter des Serienbetreuungsteams Akustik entwickelte sich die Affinität zur Schwingungsanalyse.


Operativ war die Durchführung von vibroakustischen Qualitäts- und Fehleranalysen am Gesamtfahrzeug und Teilekomponenten sowie die Anlauftauglichkeitsbeurteilung Akustik an Prototyp- und Vorserienfahrzeugen mein Tagesgeschäft. Als „Themenführer Aeroakustik“ entwickelte ich in dieser Phase meines Berufslebens eine gehörbezogene Bewertungssysthematik zur objektiven Bewertung von aeroakustischen Geräuschen.


Als Programierer und Betreiber eines Akustik-Rollenprüfstandes konnte ich mein diesbezügliches Wissen in die Planung, Inbetriebnahme und den späteren Betrieb eines 4-Rollen-Akustik-Prüfstandes für PKW-Fahrzeuge inkl. akustischer Messtechnik und Klasse 1 Schallmessraum umsetzen. Nach dreijähriger Planungs- und Bauphase habe ich mit lediglich 6 Tagen Verspätung meinem Kollegen den Prüfstand für dringend benötigte Versuchsumfänge zur Verfügung gestellt.


Diese Anlage stellte bis zu meinem Ausscheiden aus der BMW AG die Prüfstandsreferenz dar.


Ende 2008 wechselte ich über den Umweg einer Beschäftigung bei der Müller BBM VibroAkustik GmbH in die Selbständigkeit und biete seitdem mein Wissen und meine Erfahrung als Ingenieurdienstleistung an.

Nach ein paar Jahren in der Autoelektronikentwicklung und vielen Jahren in der Akustikanalyse Gesamtfahrzeug bei BMW im Werk Regensburg hat es mich nach München verschlagen um dort seit 2012 in der Hochschullehre tätig zu sein. Als Lehrkraft für besondere Aufgaben biete ich an der Hochschule München Vorlesungen und Praktika zu verschiedenen Themen der Fakultät für Maschinenbau, Fahrzeugtechnik und Flugzeugtechnik an.


Unterlagen zu meinen Vorlesungen sind über die jeweiligen Moodle-Kurse verfügbar.


Auf der Webseite Schwingungsanalyse habe ich meine Labor- sowie F+E-Tätigkeiten zusammengefasst. Auch zum Thema Kaffee findet man hier das ein oder andere interessante Projekt.

Privat:

Der Weg vom Unterwasserfotografen zum Globetrotter und weiter zum Herausgeber von FineArtReisen, die Reisezeitung im Internet


Bereits in früher Jugend beschäftigte ich mit der Fotografie. Damals bereits entwickelte ich meine Vorliebe für den Bereich der Natur- und Reisefotografie. Während meines Wehrdienstes erlernte ich die Schwarz-Weiß Labortechnik. Eine Spielwiese der Kreativität, die mich nicht mehr loslassen sollte. Später während meines Studiums an der FH Köln legte ich mir mein erstes Fotolabor zu. Durch die finanziellen Möglichkeiten des geregelten Berufes erfolgte dann der Einstieg in die Unterwasserfotografie. Zunächst mit einer Nikonos später dann mit einer Nikon F-501 in einem Hugy-Gehäuse. Aus der Nikonos wurden zwischenzeitlich zwei Nikonos RS. Jedoch ist die Unterwasserfotografie für mich nur noch Vergangenheit.


Die intensive Auseinandersetzung mit dem Medium Unterwasserfotografie brachte mich dann wieder zur "normalen" Fotografie zurück, mit meinen bereits von früher bekannten Neigungen im Bereich der Natur- und Reisefotografie, sowie meiner alten Liebe dem Schwarz-Weiß. 1989 erfolgte die Gründung von armini foto in das alle erwerbsmäßigen Aktivitäten gebündelt sind.


Die Laboraktivitäten habe ich inzwischen eingestellt. Das gesamte Labor, das mir gut 15 Jahre immer nützlich zur Seite stand, habe ich auf den Flohmarkt gegeben. Neben einer Studioblitzanlage und einer Sinar Großformatkamera fotografiere ich nun ausschließlich mit den spiegellosen Kameras von Fujifilm, dem X-System. Alles andere an Kameratechnik, was sich zwischenzeitlich in meinem Besitz befand, letztlich aber nur in den Schränken verstaubte, habe ich bei eBay versteigert.


Die Idee für Aufgegessen und Ausgetrunken kam, als für FineArtReisen, der Reisezeitung im Internet, der Arbeitsaufwand letztlich nicht mehr zu leisten war und eben diese Rubrik der einzige wirklich eigene redaktionelle Anteil darstellte.